Wyatt Heyll, todkrank und müde von einem „ungelebten Leben“, wird von seinen Eltern dem Sorrowvirus ausgesetzt – einer Substanz, die seine Seele nach jedem Tod im Fegefeuer festhält, damit die geheimnisvollen Eigenschaften dieses Ortes den Körper heilen. Er kehrt immer wieder zurück, findet jedoch nie Frieden. Sein einziges Verlangen wird die endgültige Befreiung.
Das Gameplay besteht aus Erkundung aus der Ich-Perspektive durch traumartige, wandelbare Räume des Fegefeuers, in denen die Realität nach jedem Ableben aufbricht und sich verwandelt. Die Spielenden lösen Rätsel, sammeln Hinweise und lesen Notizen, um neue Bereiche und Mechaniken freizuschalten. Schleifen aus Tod und Wiederkehr sind hier Teil des Fortschritts.
Die Erzählung fokussiert das Rätsel von Wyatts Krankheit, die Besessenheit seiner Eltern und die ethische Dimension des Experiments. Religiöse Motive verschmelzen mit psychologischem Horror und Melancholie; die Geschichte entfaltet sich durch Environmental Storytelling und Dokumentfragmente. Jeder Durchgang lässt besser verstehen, ob der Sorrowvirus Heilmittel oder Fluch ist.
Ziel ist es, den Kreislauf zu durchbrechen und den Weg in die Freiheit zu finden. Je nach Entdeckungen und Handlungen sind mehrere Enden möglich, die Wyatts Schicksal unterschiedlich deuten. Die Schlussbotschaft handelt vom Preis der Unsterblichkeit, den Grenzen der Liebe und dem Recht, das eigene Ende zu wählen.